Angeln auf Mallorca

Der Küstenangler Manuel Kühne informiert

Ob am Strand, beim Angeln, beim tauchen oder an der Fischtheke im Supermarkt, Mallorca hat einige faszinierende, wunderschöne und auch sehr schmackhafte Fischarten zu bieten. Denn die Küstengebiete Mallorcas sind ein hervorragender Lebensraum für Fische unterschiedlichster Art. 

Einige Fischarten kommen saisonbedingt in Küstennähe, andere sind hier das ganze Jahr über anzutreffen, wie zum Beispiel Meeräschen, verschiedene Arten der Meeresbrassen wie die Dorade oder die Zahnbrasse, Wolfsbarsche, Seezungen, sowie Zackenbarsche. Des weiteren sind Muränen, Meeraale, Rochen und verschiede Haie wie der Katzenhai, der Blauhai und der Sechskiemerhai hier heimisch. Zwei weitere, im kulinarischen Bereich sehr beliebte Fischarten sind der rote Drachenkopf und das Petermännchen, von denen man sich besser nicht pieksen lassen möchte, denn sie besitzen fiese Giftstacheln.

Weiter draussen im offenen Ozean leben einige faszinierende Fischarten, unter anderem der Schwert- und der Speerfisch, welche beide mehrere Meter lang werden können und genau wie der Bonito (Skipjack Tuna),  Albacore (weisser Thunfisch) oder False Albacore unter den Sportanglern sehr beliebt sind. 

Im Frühjahr ziehen große Schwärme riesiger Blauflossen-Thunfische (hier Atun rojo genannt) aus dem Atlantik über Gibraltar bis nach Mallorca, von denen einige Exemplare bis weit über 300 kg schwer werden. Sie ziehen ins Mittelmeer um sich zu vermehren und um ihre Brut hier heranwachsen zu lassen. Der Blauflossen-Thun steht unter strengem Schutz und darf, um die Nachhaltigkeit und den Bestand nicht zu gefährden, nur unter strengen Auflagen befischt und entnommen werden. 

Nach ein paar Wochen wenn die Tuna`s fertig mit der Paarung sind, verlassen sie das Mittelmeer wieder. Ihre Brut wächst nun heran und wird wenn sie groß genug ist, es den Elterntieren gleich machen und ebenfalls in den Atlantik schwimmen. Das gleiche Verhalten findet auch bei anderen Fischarten statt, wie zum Beispiel bei der Goldmakrele, auch als Mahi Mahi bekannt.

Die großen Elterntiere, die bis über 25 kg an Gewicht erreichen können und eigentlich in anderen Oceanen dieser Welt heimisch sind, lassen ihre Brut auch im Mittelmeer heranwachsen. Da der Mahi Mahi, der hier Llampuga heisst, einer der am schnellsten wachsenden Fische ist ( bis zu einem cm am Tag ) braucht es nur wenige Monate, bis sie ein paar kg Gewicht auf den Gräten haben und dann stark genug sind, sich wieder auf die Reise in ihre Heimatgewässer zu begeben. 

Jedoch schaffen das nicht alle Mahi`s. Denn den Einheimischen ist die Goldmakrele fast heilig. Sie ist ein äusserst schmackhafter Fisch, der hier viele Menschen ernährt und spielt speziell in Cala Ratjada eine ganz besondere Rolle. 

Ab Anfang September bis etwa Mitte November, wenn diese Fische  groß genug sind und in regelrechten Massen gefangen werden, wird jedes Jahr im Hafen von Cala Ratjada ein rauschendes Fest zu Ehren der Llampuga gefeiert. Über mehrere Tage werden von der regionalen Gastronomie verschiedenste Gaumenfreuden und Zubereitungsarten der Llampuga präsentiert und von zahlreichen Besuchern genossen. Ein Spektakel welches man sich, wenn man Fischgerichte liebt, auf keinen Fall entgehen lassen sollte. 

Im Winter wenn die Goldmakrelen wieder verschwunden sind und die Temperaturen kühler werden, trifft man beim Angeln oder Tauchen oft auf den Mittelmeer-Pfeilhecht, den Barrakuda. Dieser kann hier bis zu über einem Meter lang und um die 7 kg schwer werden und tritt meistens im Schwarm auf. Da der Barrakuda ein relativ schmaler und eher magerer Fisch ist, bevorzugt er im Winter das ruhigere und leicht wärmere Wasser an den Küstenlinien und schwimmt sogar manchmal im Schwarm bis in die Hafenbecken hinein.

Neben den bisher genannten Raubfischen, darf man die Bernsteinmakrele (Amberjack) - auf spanisch `Serviola, sowie die Gabelmakrele,  (Palometa) genannt wird, nicht vergessen zu erwähnen. Beides sind beindruckende Prededatoren, die einige dutzende Kilos schwer werden können und bei den Sportanglern sowie in der Gourmetküche sehr gefragt sind.

All diese Fische und noch einige mehr, tragen seit je her alle ihren Teil zum Erhalt eines gesunden Ökosystems und einer zahlreichen Artenvielfalt bei. Deshalb ist es besonders wichtig, sich an die regionalen Schutzmaßnahmen zu halten und der Natur immer mit Respekt zu begegnen.

 -Der Küstenangler-

Manuel Kühne

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Manuel Kühne

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Angelzeiten:  24 Stunden / 7 Tage die Woche

 

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